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17.10.2023 | globaleyez GmbH

 

Was ist Whatnot?

 


Highlights

 

  • Die Livestream-Shopping-App Whatnot schlägt in den USA hohe Wellen
  • Verkäufer:innen und Marken können von einem attraktiven und interaktiven Einkaufserlebnis profitieren 
  • Marken müssen ihre IP-Rechte schützen, da betrügerische Verkäufer:innen Fälschungen per Livestream verbreiten

 

 

Livestream-Shopping ist weiter auf dem Vormarsch. Der Markt hat in den USA derzeit einen Wert von 32 Milliarden Dollar und soll bis 2026 auf satte 68 Milliarden Dollar anwachsen, was 5 % aller Umsätze im e-Commerce entspricht.

 

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In China, der ursprünglichen Heimat des Livestream-Shoppings, sind diese Zahlen sogar noch beeindruckender. Der Markt wird derzeit auf rund 96 Milliarden US-Dollar (700 Milliarden RMB) geschätzt und soll bis 2026 auf 287 Milliarden US-Dollar (2.100 Milliarden RMB) anwachsen.


Zwischen 2020 und 2022 stieg die Zeit, in der Livestreams angesehen wurden, um 240%, und im Jahr 2022 wuchs der Download von Livestream-Apps um 77% im Vergleich zum Vorjahr.


Whatnot ist definitiv eine dieser Apps.

 

 

Whatnot im Überblick

Whatnot wurde 2019 von dem ehemaligen Facebook-Mitarbeiter Greg Lafontaine und seinem Freund Logan Head gegründet und ist einer der neuesten - und am schnellsten wachsenden - sozialen Marktplätze im e-Commerce. 


Die ursprüngliche Idee hinter Whatnot war es, eine Tauschplattform für Fans von Sammlerstücken wie Baseballkarten und Comics zu schaffen. Sportfans dürfte das bekannt vorkommen, schließlich geht es bei Notable Live genau darum.

 

Die Idee ist zwar nicht neu, aber die Mittel, um sie zu verwirklichen, schon: Whatnot ist eine Livestream-Plattform, die es Verkäufern:innen ermöglicht, Videos zu erstellen und zu senden, in denen sie ihre Produkte vorstellen.

 

 

Screenshot of whatnot.com’s homepage

Screenshot der Homepage von whatnot.com

 

 

Diese Art des Verkaufs ist live, attraktiv und interaktiv und kommt einem Einkaufserlebnis in einem Ladengeschäft so nahe wie möglich, und das ganz bequem von zu Hause aus. Kein Wunder, dass sie immer beliebter wird.


Das gilt auch für Whatnot. Als die Idee aufkam, wurden neue Produktkategorien eingeführt, neue Verkäufer:innen strömten auf die Plattform, und jetzt können Sie neue und gebrauchte Kleidung, Elektronik, Spielzeug und viele andere beliebte Kategorien kaufen.


Heute hat Whatnot rund 3,1 Millionen monatliche Besuche, wobei viele Nutzer:innen 2 Stunden pro Tag auf der Plattform verweilen. Bei den Verkäufen kann es sich entweder um Festpreise oder um Auktionen handeln, die in der Regel während eines Livestreams durchgeführt werden.

 

 

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Verkäufer:innen mit einer bereits etablierten Fangemeinde in den sozialen Medien können es leichter haben, auf Whatnot Fuß zu fassen als diejenigen, die ganz neu anfangen. Außerdem haben diejenigen, die eine ansprechende Online-Persönlichkeit haben und in der Lage sind, schnell eine sinnvolle Verbindung zu den Zuschauer:innen herzustellen, bessere Chancen, Verkäufe zu tätigen.


Der Onboarding-Prozess für Verkäufer:innen ist jedoch einfach, und Social Commerce-Enthusiasten können mit dem Verkauf beginnen, sobald ihre Bewerbung als Verkäufer:in von Whatnot genehmigt wurde. Darüber hinaus bietet die Plattform auch Hilfe beim Versand, indem Händler:innen über ihr Whatnot-Dashboard Versandetiketten erstellen und herunterladen können.

 

 

Fortschrittliche Nachhaltigkeit

Livestream-Shopping bietet die Möglichkeit, jedes Produkt ins Rampenlicht zu rücken - auch Second-Hand-Artikel. Diese Art von Aufmerksamkeit kann definitiv dazu beitragen, die Nachhaltigkeit des e-Commerce und der Weltwirtschaft im Allgemeinen zu erhöhen. 


Im Gegensatz zu schlecht beleuchteten Bildern von gebrauchten Gegenständen können potenzielle Kund:innen ein gebrauchtes Produkt fast zum Anfassen erleben, da es von seinem derzeitigen Besitzenden vorgestellt wird. Die Präsentation von Artikeln auf diese Weise kann ihr Erscheinungsbild verbessern und die Wahrscheinlichkeit steigern, dass sie weiterverkauft werden.

 

 

Livestream-Shopping vs. die IP-Rechte Ihrer Marke

Trotz aller Vorteile des Verkaufs per Livestream gibt es für Marken eine Reihe von Nachteilen abzuwägen. Diese resultieren im Wesentlichen aus der mangelnden Kontrolle, die Sie über das Erscheinungsbild und die Darstellung Ihrer Produkte haben.


Während Sie definitiv kontrollieren können, wie Ihre Produkte in stationären Geschäften präsentiert werden, und Sie vielleicht sogar ein wenig Einfluss darauf haben, wie Ihre Produktangebote auf verschiedenen Online-Marktplätzen erscheinen, sind Livestream-Shows in der Regel viel weniger organisiert und kontrollierbar als andere Verkaufsumgebungen. Sie sind der Willkür der Livestream-Moderatoren ausgeliefert, und im Falle weniger professioneller, weniger erfahrener Verkäufer:innen kann Ihr Produkt in einem ungünstigen Licht erscheinen.

 

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Ein weiteres, noch schwerwiegenderes Problem ist die Frage von Produkten, die gegen IP-Rechte verstoßen. Aufgrund der einzeln gestreamten Videos ist die Wahrscheinlichkeit, dass Fälschungen, Graumarktprodukte, Lookalikes oder andere Produkte, welche gegen IP-Rechte verstoßen, auf der Plattform auftauchen, ziemlich hoch. 


Und auch wenn Whatnot verspricht, jeden Verkaufenden zu überprüfen, sind Fälscher:innen bekannt dafür, ihre wahre Identität geschickt zu verschleiern.

 

 

Screenshot of whatnot.com promising to vet every seller

Screenshot von whatnot.com mit dem Versprechen alle Verkäufer:innen zu überprüfen

 

 

Tatsächlich sind wir bereits auf betrügerische Verkäufer:innen gestoßen, die die IP-Rechte unserer Kund:innen in ihren Livestreams auf Whatnot verletzten.

 

 

Schützen Sie Ihre Marke auf Whatnot

Das Monitoring von Livestreams unterscheidet sich vom Monitoring regulärer Produktangebote auf klassischen Online Marktplätzen. 


Unser Software-Tool traxster findet zwar zuverlässig Schlüsselwörter in Livestream-Beschreibungen, aber das Video selbst kann Rechtsverletzungen enthalten, die nicht durch Schlüsselwörter erwähnt werden. Daher erfordert das Monitoring von Livestreaming-Plattformen viel manuelle Recherche - und unsere fachliche Intuition.


Welche Videos enthalten am ehesten Rechtsverletzungen? Was sind die verräterischen Anzeichen dafür, dass Verkäufer:innen möglicherweise gefälschte Produkte anbieten? Wenn es um Livestream-Shopping geht, können diese Fragen nur durch menschliches Fachwissen beantwortet werden. 


Glücklicherweise arbeiten wir eng mit Whatnot zusammen, wenn es darum geht, rechtsverletzende Inhalte von der Plattform zu entfernen. Wann immer wir uns melden, um die IP-Rechte unserer Kunden durchzusetzen, entfernt Whatnot die verletzenden Videos und andere Inhalte sofort vom Marktplatz.

 

 

Fazit

Livestream-Shopping ist dank des interaktiven und attraktiven Einkaufserlebnisses sowohl für Verkäufer:innen als auch für Verbraucher:innen auf dem Vormarsch. Leider sind auch Betrüger:innen auf Livestream-Plattformen präsent und versuchen durch die Verletzung Ihrer IP-Rechte die Einnahmen, die Ihrer Marke zustehen, zu kassieren. 


Lassen Sie das nicht zu. Kontaktieren Sie uns noch heute und lassen Sie uns gemeinsam einen Plan erstellen, um Ihre IP-Rechte auch auf Livestream-Shopping-Apps zu schützen!

 

 

 

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