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Shopsysteme a la Shopify

 

 

Obwohl Shopify tendenziell der bekannteste E-Commerce-Vermittler ist, ist es nicht die am weitesten verbreitete Plattform zur Einrichtung von Online-Shops.

 

Tatsächlich ist es derzeit nur die vierte. Welche drei Plattformen sind also auf dem Podium?

 

 

WooThemes

WooThemes ist ein wichtiges Produkt von WooCommerce und steht mit einem Marktanteil von 19,74 % und über 768.000 Unternehmen, die die Plattform nutzen, an der Spitze.

 

WooThemes arbeitet mit WordPress zusammen und ermöglicht es Unternehmen, schöne Webshops zu erstellen, ohne dass sie über spezielle IT-Kenntnisse verfügen müssen. Obwohl das Einrichten eines Webshops in der Regel kostenlos ist, kann die Verwendung eines bestimmten Themes seinen Preis haben. Je nach Thema kann dieser Preis zwischen 0 und 99 $ pro Jahr liegen.

 

 

Screenshot von woocommerce.com/products mit Anzeige eines Webshop-Themas

Screenshot von woocommerce.com/products mit Anzeige eines Webshop-Themas

 

 

Laut Unternehmensgeschichte wurde WooThemes 2008 gegründet, um Menschen ohne große IT-Kenntnisse die Erstellung von Websites zu ermöglichen. Im Jahr 2017 beschloss das Unternehmen, seine Bemühungen ausschließlich auf E-Commerce und Webshops zu konzentrieren.

 

 

WooCommerce

Auch beim zweiten Platz der verbreitetsten Shopsysteme bleiben wir in der Familie Woo. Diesen Platz belegt nämlich WooCommerce, die Muttergesellschaft von WooThemes. WooCommerce gehört zu Automattic und "ermöglicht es kleinen und mittleren Unternehmen, genau den Shop zu erstellen, den sie wollen, und online zu verkaufen." (aus dem Englischen übersetzt von globaleyez)

 

WooCommerce hat einen Marktanteil von 19,38 % und über 754.000 Abonnenten. Die Plattform ist stolz darauf, kostenlos und quelloffen zu sein, was es ihr ermöglicht, zur "Demokratisierung" des Handels beizutragen. Das bedeutet, dass die Preise bei 0 US-Dollar beginnen, aber je nach Anzahl der zusätzlichen Funktionen, die Händler:innen für ihre Geschäfte benötigen, bis zu mehreren tausend US-Dollar pro Jahr betragen können.

 

 

Ein Screenshot der Startseite von WooCommerce.com

Ein Screenshot der Startseite von WooCommerce.com

 

 

Wie WooThemes arbeitet auch WooCommerce mit WordPress zusammen und ist technisch gesehen ein Plugin von WordPress (das zusammen mit Tumblr, Simplenote und Gravatar ebenfalls zu Automattic gehört), mit dem Nutzer:innen ohne großen Aufwand ansprechende Webshops erstellen können.

 

Das Unternehmen bietet seiner Kundschaft eine Reihe von Vorteilen, die ihnen bei der Verwaltung ihres Geschäfts helfen, darunter integrierte Marketingfunktionen, Blogs, Optionen für die Shop- und Finanzverwaltung, Übersetzungsdienste und vieles mehr.

 

WooCommerce (und WooThemes) sind zwar nicht ganz so praktisch wie die umfassenden Fulfillment-Services von Amazon, bieten aber viele Vorteile, die Geschäftsinhaber:innen das Leben erheblich erleichtern.

 

Zusammengenommen haben WooThemes und WooCommerce einen Marktanteil von 39,12 %, was in diesem Segment der Branche eine erhebliche Macht darstellt. Shopify kann mit seinen 14,6 % nicht einmal annähernd mithalten.

 

 

Squarespace Online Stores

Mit einem Marktanteil von 18,53 % und 721.000 Abonnenten ist Squarespace Online Stores die drittstärkste E-Commerce-Plattform. Squarespace bietet ähnliche Vorteile wie WooCommerce, z. B. schöne Webshops mit Blogs, Marketing, Zahlungsoptionen, SEO-Tools, Bestandsverwaltung, Versandintegrationen und vieles mehr.

 

Die Erstellung eines Shops ist dank praktischer Vorlagen und anpassbarer Funktionen ganz einfach. Squarespace bietet verschiedene Preisoptionen für die Mitgliedschaft an, die von 11€ bis 36€ pro Monat reichen.

 

 

Screenshot von squarespace.com/ecommerce/designs-that-sell

Screenshot von squarespace.com/ecommerce/designs-that-sell

 

 

Weitere

Der Rest unserer Topliste birgt ein paar Überraschungen. Shopify liegt, wie bereits erwähnt, mit einem Marktanteil von 14,6 % nur an vierter Stelle, während Amazon (ja, das Amazon) an fünfter Stelle liegt (4,3 % Marktanteil), Wix Stores an sechster Stelle (4,27 %) und Monster Commerce (2,5 %), Weebly e-Commerce (1,64 %), Magento (1,49 %) und PrestaShop (1,2 %) die Schlusslichter bilden.

 

Die meisten von uns denken bei Amazon zwar an einen Online-Marktplatz, aber das Unternehmen bietet darüber hinaus Händler:innen die Möglichkeit, Shops einzurichten und bietet unübertroffene Funktionen wie den oben erwähnten Fulfillment Service, sodass Amazon sich einen Platz auf dieser Liste verdient hat.

 

 

Der Nachteil

Die Schaffung großartiger E-Commerce-Möglichkeiten für weniger technisch versierte Händler:innen ist definitiv eine Sache, die unsere Welt braucht, besonders heutzutage, wo Online-Shopping in einem nie dagewesenen Tempo wächst. Allerdings kommen keine Chancen ohne Bedrohungen.

 

In diesem Fall kommt die Bedrohung in Form von gleichen Chancen für Händler:innen mit weniger ehrlichen Absichten. Dazu gehören Fälscher:innen, Graumarkthändler:innen und andere Verkäufer:innen, die Ihre Markenrechte verletzen.

 

Sehen Sie sich an, welche Probleme wir bei Shopify entdeckt haben!

 

Leider unterscheiden E-Commerce-Plattformen in der Regel nicht zwischen ehrlichen Verkäufer:innen und Betrüger:innen, zumindest nicht, wenn sie einen Shop einrichten. Die Erstellung eines gefälschten Shops ist genauso aufwändig wie die eines ehrlichen Shops, und es sind nur wenige oder gar keine Nachweise erforderlich, um die Identität der Verkäufer:innen und deren Kontaktinformationen zu überprüfen.

 

 

Schöne, überzeugende Fake-Shops

Für normale Kundschaft ist es fast unmöglich, zwischen einem echten und einem gefälschten Shop zu unterscheiden. Da sie auf denselben E-Commerce-Plattformen gehostet werden und dieselben Funktionen bieten, sehen diese Shops mit bloßem Auge wie Zwillinge aus.

 

Obwohl es einige auffällige Probleme gibt, wie z. B. spärliche Informationen im Impressum, zu lange Lieferzeiten und unrealistische Preise, kümmern sich die Kund:innen in der Regel nicht um diese Probleme, wenn sie auf der Suche nach einem guten Angebot sind. Erst später, wenn das Produkt ankommt und die Erwartungen nicht erfüllt, merken sie, dass etwas nicht stimmen kann.

 

Und das kann dem Ruf einer Marke durchaus schaden, ganz zu schweigen von Ihren Einnahmen, selbst wenn Sie absolut nichts mit dem Verkauf zu tun hatten.

 

 

Der Weg in die Zukunft: Online-Markenschutz

Glücklicherweise endet die Geschichte nicht an dieser Stelle. Für die Online Markenschutzexpert:innen von globaleyez fängt sie genau hier an.

 

Unsere umfassenden Dienstleistungen zielen darauf ab, Markenrechtsverletzende Webinhalte auf Marktplätzen, in einzelnen Webshops, Domainregistrierungen und überall sonst im Internet aufzuspüren und zu beseitigen.

 

Betrügerische Webshops neigen dazu, irreführende Namen in ihren Domains und gestohlene Markenbilder zu verwenden, um Kund:innen vorzugaukeln, sie seien auf einem legitimen, von der Marke autorisierten Shop gelandet. Unsere Monitoring Services für Domains und Bilder decken diese Arten von Betrug schnell und effizient auf.

 

Sie erhalten umfassende Berichte sowie umsetzbare Ratschläge von Expert:innen, um sicherzustellen, dass verletzende Inhalte so schnell wie möglich entfernt werden, und um zu verhindern, dass Wiederholungstäter:innen (oder andere Ersttäter:innen) Ihrer Marke in Zukunft Schaden zufügen.

 

 

Fazit

So einfach es für Betrüger:innen ist, einen Webshop mit WooCommerce, Squarespace und Co. einzurichten, so einfach ist es für globaleyez, ihre markenrechtsverletzenden Domainnamen, Produktlisten und Bilder zu finden. Wir finden und entfernen Webinhalte, die Ihre Markenrechte verletzen, um Ihren Ruf und Ihre Einnahmen zu schützen.

 

Wenden Sie sich an uns, wenn Sie sich Sorgen über gefälschte Shops, gestohlene Markenbilder, betrügerische Domain-Namen oder andere Probleme mit IP-Verletzungen machen.

 

 

 

 

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